Drohnen für Jäger

Wärmebilddrohnen für Jagd, Kitzrettung und Wildschadensverhütung - der Gamechanger für waidgerechtes Jagen.

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Preisspanne: 6.899,00 € - 13.035,00 €

Drohne für Jäger mit Wärmebildkamera: Der Gamechanger für waidgerechtes Jagen

Jedes Jahr sterben in Deutschland Tausende Rehkitze während der Wiesenmahd. Die Jungtiere werden von ihren Müttern im hohen Gras abgelegt und ducken sich bei Gefahr instinktiv - was bei einem herannahenden Mähwerk fatal endet. Gleichzeitig suchen Jäger nach effektiven Methoden, um krankes oder verletztes Wild bei der Nachsuche schnell und tierschutzgerecht zu finden.

Die Lösung: Eine Drohne für Jäger mit Wärmebildkamera. Diese Technologie revolutioniert gerade die Rehkitzrettung und das Wildtiermanagement. Aber worauf kommt es bei einer Wärmebilddrohne für die Jagd wirklich an? Dieser Guide erklärt dir alles, was du wissen musst.

Wie funktioniert eine Wärmebilddrohne?

Anders als normale Kameras erfassen Wärmebildkameras (auch Thermaldrohnen genannt) keine sichtbaren Lichtwellen, sondern Infrarotstrahlung. Diese Strahlung wird von jedem Objekt abgegeben, das wärmer als der absolute Nullpunkt ist. Je wärmer das Objekt, desto stärker die Strahlung.

Ein Rehkitz mit einer Körpertemperatur von ca. 38°C hebt sich im kühlen Morgengras (oft nur 10-15°C) deutlich ab. Auf dem Wärmebild erscheint es als heller Fleck - selbst wenn es im hohen Gras vollkommen unsichtbar wäre.

Einsatzbereiche einer Jagddrohne mit Wärmebildkamera

Rehkitzrettung

Der häufigste Einsatzzweck. Vor der Mahd wird die Wiese systematisch abgeflogen, um Kitze zu lokalisieren und zu sichern.

Nachsuche auf krankes Wild

Ein angeschossenes Stück Wild kann in unwegsamem Gelände schnell gefunden werden - das spart Zeit und verkürzt das Leiden des Tieres.

Wildbestandszählung

Mit dem Überblick aus der Luft lassen sich Wildbestände deutlich genauer erfassen als bei klassischen Ansitzbeobachtungen.

Wildschadenprävention

Erkennen von Wildwechseln und Einständen, um gezielte Maßnahmen zur Vergrämung oder Bejagung zu planen.

Worauf du beim Kauf achten solltest

Thermische Auflösung

Mindestens 640×512 Pixel für zuverlässige Kitzrettung. Höhere Auflösungen (z.B. 1280×1024) erkennen Tiere auch aus größerer Entfernung.

Flugzeit

30+ Minuten sind ideal. Für große Flächen sind Wechselakkus unerlässlich - plane 2-3 Akkus pro Einsatz ein.

Gimbal-Stabilisierung

Ein 3-Achsen-Gimbal sorgt für ruhige, verwacklungsfreie Bilder - essentiell für die Tiererkennung aus der Bewegung.

Dual-Kamera-System

Eine Kombination aus Wärmebild- und optischer Kamera hilft bei der präzisen Lokalisierung und Dokumentation.

Das optimale Zeitfenster für die Kitzrettung

Die besten Ergebnisse erzielst du in den frühen Morgenstunden, idealerweise bei Sonnenaufgang. Zu dieser Zeit ist der Temperaturunterschied zwischen dem Kitz und der Umgebung am größten.

  • Sonnenaufgang bis ca. 2 Stunden danach
  • Bewölkte Tage sind besser als sonnige
  • Windstille Bedingungen für stabilere Flüge

Preisklassen im Überblick

Einsteigerklasse

2.000 - 4.000 €

Geeignet für Hobbyjäger und kleinere Reviere. Eingeschränkte Auflösung, aber für die Grundanforderungen ausreichend.

z.B. DJI Mavic 3T Basic

Empfohlen

Mittelklasse

4.000 - 8.000 €

Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für ernsthafte Kitzretter und Jägervereinigungen.

z.B. DJI Mavic 3 Thermal, DJI Matrice 30T

Profi-Klasse

8.000 - 15.000+ €

Für professionelle Dienstleister mit höchsten Ansprüchen an Auflösung, Flugzeit und Zuverlässigkeit.

z.B. DJI Matrice 350 RTK

Unverzichtbares Zubehör für Jäger-Drohnen

Zusatzakkus (mind. 2-3 Stück)
Transportkoffer (wasserdicht)
Tablet mit Sonnenschutz
Landepad (für unebenes Gelände)
Auto-Ladegerät (12V)
EU-Drohnenführerschein (A1/A3)

Rechtliche Hinweise für Drohnenpiloten

Für den Einsatz einer Drohne zur Kitzrettung oder Jagdunterstützung gelten die EU-Drohnenverordnung und das deutsche Luftverkehrsrecht. Wichtig:

  • EU-Drohnenführerschein (mind. A1/A3) ist Pflicht
  • Registrierung beim Luftfahrt-Bundesamt (UAS-Betreiberregistrierung)
  • Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben
  • Flüge in der offenen Kategorie max. 120m Höhe

Fazit: Eine Investition, die Leben rettet

Eine Drohne mit Wärmebildkamera für Jäger ist mehr als nur ein technisches Spielzeug - sie ist ein echtes Werkzeug für den Tierschutz und die waidgerechte Jagd. Die Anschaffungskosten sind zwar nicht unerheblich, aber angesichts der geretteten Kitze und der effizienteren Revierbewirtschaftung eine lohnende Investition.

Ob du dich für ein Einsteigermodell oder eine Profi-Drohne entscheidest: Wichtig ist, dass du die Technik beherrschst und die rechtlichen Rahmenbedingungen kennst. Dann steht erfolgreichen Einsätzen nichts mehr im Weg.

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Weiterführende Informationen

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