DJI Mavic Air – Qualität trifft Portabilität
Der chinesische Marktführer DJI hat mit dem Quadrocopter „Mavic Air“ ein überlegenswertes Angebot in sein Portfolio integriert. Das Fluggerät ist zwischen dem DJI Mavic Pro (Generation 1) und seiner Selfie-Drohne DJI Spark positioniert, kann aber mit den verbauten Features bestens punkten. Die Funktionsvielfalt erregt Aufsehen, der Preis ist vergleichsweise günstig. Insgesamt gilt die Kameradrohne aufgrund der Nähe zu einer 4K-Einheit als Spitzenmodell, dem ein klares „Diesen Quadrocopter kaufen“ zugeordnet werden kann.
Qualität ist reichlich vorhanden – Die Details über die Mavic Air:

DJI Mavic air Kamera
- 12-Megapixel-Kamera
- Preis ab 849 Euro
- 4K-Videoauflösung
- 3-Achse-Stanilisierung
- ausgesprochen gute Hinderniserkennung mit insgesamt sieben Sensoren
- klappbaren Ausleger vorne wie hinten.
- Die Bitrate liegt bei 100 Mbps
- Fotos werden in den Formaten JPEG oder DNG aufgenommen
- lediglich 430 Gramm schwer
Wer den Quadrocopter kaufen will, kann sich zwischen den Farben Weiß, Schwarz oder Rot entscheiden. Verbessert haben die Chinesen den Gimbal-Schutz, die Joysticks wurden abnehmbar konstruiert. Die Drohne mit Kamera ist somit die konsequente Weiterentwicklung des DJI Mavic Pro zu sehen, von der sie das faltbare Design übernommen hat. Zusammengeklappt kommt die Mavic Air auf sehr interessante Abmessungen:
- 169 mm lang
- 89 mm breit
- 53 mm hoch
Den Quadrocopter online zu kaufen bedeutet, sich auf ein komplett flugfertiges Gerät, ohne weitere Montageschritte oder aufwändige Installationen, zu freuen. Zum Lieferumfang zählen die Aufbewahrungstasche, ein Flugcontroller, der Akku, ein Schutz für die Propeller, die Schutzkappe für die Kamera-Gimbel-Einheit, Ersatzpropeller, Netzteil und Ladekabel.
Herstellervideo zur DJI Mavic Air
Bis in kleinste Detail entwickelt
Drohnen mit Kamera im Test haben der Mavic Air robuste Kunststoffe zugesprochen, gebürstetes Aluminium sorgt für ein hochwertiges Gesamtbild. Zum Ein- oder Ausklappen der Ausleger werden nur wenige Sekunden benötigt, für verbesserten Stand sorgen zudem noch klappbare Landebeine an der Front. Sogenannte „Landing Gears“ von Drittherstellern sind passé, das Landegestell der Mavic Air ist jetzt fest verbaut, vor allem serienmäßig. Gedacht haben die Entwickler auch an eine Combi-Version mit entsprechendem Zubehör, die auf einen Preis von 1049 Euro kommt und damit im Mittelfeld spielt. Wer diesen Quadrocopter online kaufen möchte, kann auch 799 US-Dollar ausgeben.
Fernsteuerung verzichtet auf ein integriertes Telemetrie-Display
Die Fernsteuerung der Mavic Air ist am Flugcontroller der DJI Spark angelehnt und verzichtet ebenfalls auf ein Telemetrie-Display, wobei sich der Mehrwert jedoch in Grenzen hält. Das gilt nicht für die leicht demontierbaren Joysticks, ein weiterer Schritt in die richtige Richtung der Entwicklung.
Pluspunkte sammelt auch die Kameraeinheit der Mavic Air. Sie hat zwar den üblichen 1/2.3-Zoll-CMOS-Sensor, kann jedoch neben hochauflösenden Fotos, möglich als Einzelaufnahmen, Serienbildern, Belichtungsreihen oder als Panoramabilder, auch Videos in 4K-Qualität bei 30 fps aufnehmen, und zwar mit einer maximalen Bitrate von bis zu 100 Mbps mit 30 Bildern pro Sekunde. Dabei ist das Sichtfeld mit einer Breite von 85 Grad natürlich sehr hilfreich.
Flugverhalten und Flugzeit sind optimal
Mit einer Geschwindigkeit von 68,4 km/h im Sport-Modus verweist der Mavic Air seine Konkurrenten aus dem DJI-Haus auf die Plätze. Spitzenergebnis gibt es auch beim Halten der Position, was ohne GPS-Einsatz auch in Innenräumen gelingt. Drohnen mit Kamera im Test haben außerdem für die Mavic Air eine Flugzeit von bis zu 25 Minuten erzielt, offiziell sind 21 Minuten angegeben. Dank VPS lässt sich der Mavic in Höhen von 0,5 bis zu 30 Metern Höhe bewegen, wobei die Bodenoberfläche kontrastreich und hell sein sollte. Wobei ein verbessertes WiFi-System Reichweiten von bis zu 4 Kilometer ermöglicht.
Die verbauten Flugfunktionen erleichtern die Aufnahmen, dienen aber auch der Sicherheit und Bequemlichkeit. Optimal ist beispielsweise die Gestensteuerung, mit der sich landen und starten oder der Kamerazoom bedienen lässt. Gleichzeitig kann der Mavic Air über den ActiveTrack-Modus dem Aufnehmenden, anderen Personen oder Fahrzeugen per Handgestensteuerung folgen. Eine weitere Einstellung ist „TapFly 2.0“, womit sich die Drohne per Fingerwisch über den FPV-Bildschirm steuern lässt – auch rückwärts.
Fazit mit klarer Kaufempfehlung
Bestnoten verdient sich der DJI Mavic Air zu Recht, weist in allen Bereichen, bis zur verbauten Anti-Kollisionsvermeidung, deutliche Verbesserungen auf. Die positive Mischung aus Funktionsumfängen und ausgereiften Features dürfte jeden Besitzer hoch zufrieden stellen und der Mavic Air den Beinamen „Drohne des Jahres 2018“ einbringen.